Vortrag mit Dr. Anna-Maria Brandstetter, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Entlang von Längen- und Breitengraden haben die europäischen Kolonialmächte ab 1885 Einflusssphären und Grenzlinien im östlichen Afrika festgelegt. Dabei war das Königreich Rwanda dem deutschen Kolonialreich in Ostafrika einverleibt worden. Was bedeutete dies für die Menschen in Rwanda: den Königshof, die mächtigen Familien und die Menschen im Lande? Wie können wir uns diese Welt im Wandel vorstellen, in der Hans und Ellen Paasche 1910 unterwegs waren?