Vortrag mit Prof. Dr. Stefan Leins, Universität Konstanz
Die globalen Ungleichheiten der Kolonialzeit bestehen bis heute, und die Schweiz findet sich dabei in einer vorteilhaften Lage: Über die Hälfte der global gehandelten Metalle, des Zuckers und des Kaffees, sowie rund ein Drittel des Erdöls werden von Schweizer Firmen gekauft und weiterverkauft, die damit beträchtliche Profite erzielen. In den Produktionsländern dagegen herrschen oft grosse Arbeitsungleichheit und Armut. Wer sind die Schweizer Unternehmen in diesem Business? Was sind ihre Praktiken und Strategien? Und welchen Einfluss haben sie auf die lokalen Bedingungen in den rohstoffproduzieren Ländern des globalen Südens?