Um koloniale Verstrickungen aufzuarbeiten, erforscht das Völkerkunde?museum die historischen Umstände, unter denen Sammlungen angelegt wurden, und legt sie offen. Damit enden unsere Ansprüche an die Dekolonisierung unseres Museums jedoch nicht. In Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Vo Da diskutieren wir mit unseren Gästen auf dem Podium und mit dem Publikum, welche Rolle das «Völki» heute und in der Zukunft in der Stadt Zürich spielen soll, ob der Name noch zeitgemäss ist, welche Erwartungen verschiedene Interessensgruppen an uns haben, und inwiefern vielleicht gerade ethnologische Museen globale Ungleichheiten der Kolonialzeit durchbrechen können.
Moderation: Rahel Bains (Journalistin)
Gäste: Dembah Fofanah (Co-Initiant Kollektiv Vo Da), Mandy Abou Shoak (Expertin Gewaltprävention, Zürcher Kantonsrätin SP), Dr. Ashkira Darman (Historikerin und Geschichtslehrerin) sowie Prof. Dr. Mareile Flitsch (Direktorin) und Dr. Alexis Malefakis (Kurator Afrika) Völkerkundemuseum UZH.
Anmeldung erforderlich, bis Dienstag, 09.05., Tel.: 044 634 90 11 oder E-Mail: musethno@vmz.uzh.ch.