Die späten 1920er-Jahre sind eine Zeit der «Frauenausstellungen», sowohl international als auch in der Schweiz. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, der Möglichkeiten, in der selbstbewusst eigener Raum proklamiert wurde. Als wichtigste «Frauenausstellung» für die Schweiz ist die SAFFA 1928, die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit, zu nennen.
Begleitet von Virginia Woolf und einem Nachdenken über mögliche Orte innerhalb der Literatur und Kunst für Frauen, zeigen Marilin Brun und Mara Züst ihre künstlerische Recherche: So finden die an der SAFFA 1928 beteiligten Künstlerinnen und Literatinnen über Farbtafeln, Buchseiten und Stoffmuster zueinander – in einer Geschichte, die noch wenig erzählt ist.