Meret Matter erinnert sich an Kurt Marti und liest aus seinen Texten
«Eros» ist für Kurt Marti ein Grundbegriff, der verschiedene seiner Denkrichtungen bündelt. Eros führt direkt in zentrale theologische Bereiche, denn für Marti gilt: «Gott ist Liebe». Als Erotik betrifft er gleichermassen das menschliche Zusammenleben: die zärtliche Zuwendung, die spielerische Gestaltung wechselseitiger Anziehung. Schliesslich sieht Marti aber auch das Verhältnis des Schriftstellers zur Sprache als erotisches. Andreas Mauz und Meret Matter erörtern diese Aspekte im Gespräch, ebenso ihre vielfältigen Zusammenhänge im Rahmen einer – utopischen – «erotischen Kultur».