Vortrag von Co-Kurator Andreas Mauz zu Kurt Martis Endlichkeitsdenken. Im Rahmen der Ausstellung «Kurt Marti – Eros. Engagement. Endlichkeit»
«Endlichkeit» ist ein zentraler Fluchtpunkt in Kurt Martis Denken. Dabei interessiert ihn weniger, was nach dem Ende des Lebens kommt – sondern, dass das Leben im Hier und Jetzt gestaltet und gelebt werden muss. Auch Kurt Martis wohl bekanntester Gedichtband «Leichenreden» (1969) kreist um diese Thematik. Andreas Mauz spricht in seinem Vortrag darüber, wie Kurt Martis Auseinandersetzung mit der Endlichkeit im Werk des Schriftstellers wie der Arbeit des Pfarrers manifest wird – und beleuchtet, warum Marti «enthaltsam» bleibt, wenn es um die letzten Dinge geht.