Protozone16: Hallucinogenesis stellt die nicht-materiellen Aspekte als Grundlage für künstlerisches Arbeiten in den Mittelpunkt.
Der Begriff Hallucinogenesis als Wortneuschöpfung beschreibt die Anerkennung und Wertschätzung von Intuition, Traum, Erinnerung und Halluzination in kreativen Prozessen von künstlerischer Arbeit und Kunstwahrnehmung.
In ProtoZone16 lassen die beteiligten Künstler*innen und Besucher*innen in einem Prozess der Hallucinogenesis das auftauchen, was unter der Oberfläche verborgen ist.
Die Künstler*innen erinnern, forschen, beschwören und schaffen Momente des Innehaltens und Zuhörens. Ihre Ansätze reichen vom Weben und experimentellen Schreiben über die Erforschung psychoaktiver Substanzen bis hin zum Aufspüren und Erneuern überlieferter Erzählungen, Mythen und Rituale. Gleichzeitig setzen sie sich intensiv mit Themen wie Techno-Musik, zeitgenössischen Technologien oder Geschlechterpolitik auseinander.
Sie zeigen Videoinstallationen, Klangrituale, Malerei, Drucke und Skulpturen, Real Game Play, Austauschformate und Workshops – die sich in den Phasen hoher und niedriger Intensität der ProtoZone entfalten.
Diese ProtoZone lädt dazu ein, Erwartungen loszulassen und stattdessen auf das zu vertrauen, was auftauchen wird.
mit He Shen, Dondon Hounwn & Temu Basaw, LABOUR, Omsk Social Club, Elizabeth Pirela Gonzalez & Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Tai Shani, Nikhil Vettukattil, X COLLECTIVE X
Kuratiert von Phila Bergmann und Thea Reifler
kuratorische Assistenz Vanessa Bosch