Seit 2020 wird die Kunstinstitution Shedhalle von Phila Bergmann und Thea Reifler geleitet, die die PROTOZONEN entwickelt haben. Die Protozonen sind ein Ausstellungsformat, das von prozessbasierter Kunst und queer-feministischer Science-Fiction inspiriert ist. Das Kuratorium, dem Lucie Tuma und Michelangelo Miccolis angehören, erforscht unbekannte Bereiche des Denkens und Engagements durch Prozesse. Die Protozonen verbinden das Konzept des Prototyping mit einem spezifizierten gemeinsamen Zeitraum für Ausstellungen. Ziel ist es, unterschiedliche Menschen und Praktiken zusammenzubringen und zugängliche Werke und nachhaltige Arbeitsweisen zu präsentieren. Die Shedhalle dient als gemeinschaftsbildende Plattform für Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und das Publikum und überträgt die Autorität der Institutionen auf die Kunstschaffenden und die Besuchenden.
Shedhalle reagiert auf den Bedarf an neuen Strategien im Ausstellungswesen und macht sich unkonventionelle Praktiken zu eigen. Sie bietet einen Raum für Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen und komplexer Hintergründe. Die Shedhalle ist aus dem Zürcher Kampf um autonome Räume entstanden, verhandelt weiterhin soziale und künstlerische Prozesse und fördert Koexistenz und ökologische Nachhaltigkeit. Seit 2020 hat die Shedhalle mehr als 10 Protozonen organisiert, darunter Gruppenausstellungen und kleinere Formate wie Proto-Clubs. Sie beteiligt sich auch an lokalen Initiativen wie dem Zurich Art Weekend, der Langen Nacht der Museen und dem Queer Bay Day.
Shedhalle
Seestrasse 395
8038 Zürich
Tram 7: Post Wollishofen
Bus 161/165: Rote Fabrik
S8/S24: Bhf Wollishofen
Öffnungszeiten
Samstag: 14–20 Uhr
Sonntag: 14–18 Uhr
Die Öffnungszeiten können je nach Projekt variieren!
s. Projektseiten oder Agenda.
Die Shedhalle ist rollstuhlgängig und versucht, Personen, die einen barrierefreien Zugang benötigen, wo immer möglich zu unterstützen.
Preise
Eintrittspreis nach Wahl: CHF 5/15/25
Mitgliedschaften: CHF 30/40/65