Zur Ausstellung «Ragamala - Bilder für alle Sinne»
Die Zeittheorie in der klassischen indischen Musik legt nahe, dass Ragas mit der Zeit verbunden sind. Sie sollen zu bestimmten Tageszeiten gespielt und gesungen werden, um eine bestimmte Stimmung oder ein bestimmtes Erlebnis zu erzeugen. In dieser Intervention werden auf der Sarod drei Ragas mit ihren spezifischen Stimmungen und ihrer Relation zu den Tageszeiten präsentiert. Die Musik illustriert, wie sich die Stimmungen des Instruments durch den Tag verändern.
Nadia Oberli wurde 1972 in der Romandie (Schweiz) geboren. Sie studierte klassische Gitarre bei Walter Feybli und freie Improvisation bei Walther Fähndrich an der Musikhochschule Basel. Nach Ihrem Master 1997 bildete sie sich an Schola Cantorum Basiliensis in Renaissance Laute bei Peter Croton und Kammermusik auf romantischer Gitarre bei Prof. Johann Sonnleitner weiter. 2002 lernte sie das Ali Akbar College of Basel und die indische Musik kennen und begann ihr Studium in Sarod bei Ken Zuckerman und Tabla bei Swapan Chaudhuri. Heute unterrichtet sie indische Musik an der Musikakademie Basel und klassische Gitarre an der Musikschule Konservatorium Bern und konzertiert in verschiedenen Formationen als Sarodistin und Gitarristin.
Sprache: Deutsch Ort: 2. UG, in der Ausstellung (genauer Ort wird spontan definiert) Dauer: 20-30 min Keine Anmeldung nötig