Zur Ausstellung «Ragamala – Bilder für alle Sinne»
Wenn man unter Jazzmusikern jemanden für seine soeben gespielte Solo-Improvisationen loben möchte, sagt man gerne „coole lines!“ zu ihm, und drückt somit aus, dass einem seine spontan erfundenen Melodien besonders gefallen haben. Melodik = Linien, Akkorde oder Sounds = Farben („Colors“), Rhythmik = Strukturen oder Texturen: über diese Assoziationen scheint ein breiter Konsens zu herrschen. In diesem kleinen Spontan-Konzert und Workshop wird für einmal ganz konkret und auf spielerische Weise untersucht, was passiert, wenn die Melodielinien, die Bernhard Bamert auf seiner Posaune spielt, von Zuhörern direkt nachgezeichnet werden.
Bernhard Bamert wurde 1970 in Wettingen geboren und begann mit 11 Jahren in Spiez Posaune zu spielen. 1993 schloss er in Bern die Fachklasse für Grafik ab, 1999 dann schliesslich auch die Berufschule der Swiss Jazz School in derselben Stadt. Er spielte unter diversen Formationen wie Grand Mother´s Funck, tré, mats-up, Zürich Jazz Orchestra, Swiss Jazz Orchestra, Lucerne Jazz Orchestra.
Sprache: Deutsch Ort: 2. UG, in der Ausstellung (genauer Ort wird spontan definiert) Dauer: 20-30min Keine Anmeldung nötig