
Zur Ausstellung «Im Namen des Bildes»
In Kooperation mit Omanut, Forum für jüdische Kunst und Kultur
In Exodus 20:2-5 heisst es: «Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen». Unter den Themen der Judaistik dürfte die Frage «Sind bei den Juden Bilder erlaubt?» das populärste sein. Angesichts des Bilderreichtums der jüdischen Kunstgeschichte kann man die Frage zwar bejahen, doch gilt dieses Ja nicht immer und überall in gleicher Weise. Anhand vieler illustrierter Beispiele aus der Zürcher Braginsky Collection und anderer hochwertigen Sammlungen spricht Emile Schrijver über den Stand der Forschung.
Begrüssung und Einführung durch Dr. Axel Langer, Kurator für die Kunst des islamischen Nahen und Mittleren Ostens (Museum Rietberg).
Referent: Prof. Dr. Emile Schrijver, Universität Amsterdam, Direktor des Joods Cultureel Kwartier sowie des Joods Museum in Amsterdam
Türöffnung: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Copyright und Bildegende: Braginsky Leipnik Haggadah, geschrieben und illustriert von Joseph ben David aus Leipnik (Mähren), Altona 1739. BCB 317. Foto: Ardon Barhama, Ra’anana, Israel.
Vortragsreihe zur Ausstellung «Im Namen des Bildes»:
Museum Rietberg
Gablerstrasse 15
8002 Zürich
Bibliothek: Gablerstrasse 14
+41 44 415 31 31
Webseite
Tram 7: Museum Rietberg / Bus 72: Hügelstrasse
Fotografieren erlaubt
Öffnungszeiten
Mi, 11.05.2022, 19–20:15 Uhr
Preise
CHF 10 / CHF 5 (reduziert)