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Vortrag: Das jüdische «Bilderverbot» und das künstlerische Schaffen des Judentums in Antike und Moderne

Mi, 02.03.2022, 19–20:15 Uhr
Museum Rietberg

Zur Ausstellung «Im Namen des Bildes»

Die verbreitete Ansicht, Juden würden keine gemalten Bilder und künstlerischen Darstellungen erlauben, weil es im Judentum ein striktes «Bildverbot» gäbe, ist eine Zuschreibung, die aus dem europäischen Denken des 19. Jahrhunderts stammt und sich da oder dort noch länger hat halten können. Selbst bekannte jüdische Protagonisten haben diese Vorstellung zeitweise verinnerlicht. Spiegelt man diese Behauptung aber aus einer genuin jüdischen Kulturgeschichte, kommen zahlreiche Zeugnisse bildnerischen und plastischen Schaffens seit der Antike bis in die Moderne zum Vorschein – dies sowohl in religiösen wie in weltlichen Zusammenhängen. Die rabbinischen Diskurse haben dazu sehr differenzierte Ansichten vermittelt. Zwischen künstlerischen Werken, Kultbildern und Götzendienst wurde stets unterschieden. So unternimmt dieser Vortrag eine anschauliche Exkursion durch die reichhaltige Welt des jüdischen Erlebens und Schaffens von Kunst während zweier Jahrtausende.

Referent: Prof. Dr. em Jacques Picard (Basel/Zürich)
Türöffnung
: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Platzzahl beschränkt

Vortragsreihe zur Ausstellung «Im Namen des Bildes»:

Ort: Park-Villa Rieter, Vortragssaal

Sprache: Deutsch

Verfügbarkeit & Tickets: hier

Museum Rietberg

Gablerstrasse 15
8002 Zürich
Bibliothek: Gablerstrasse 14

+41 44 415 31 31
Webseite

Tram 7: Museum Rietberg / Bus 72: Hügelstrasse

Fotografieren erlaubt

Öffnungszeiten

Mi, 02.03.2022, 19–20:15 Uhr

Preise

CHF 10 / CHF 5 für Rietberg-Gesellschaft, AHV und Studierende

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