
Die in Österreich geborene Künstlerin Kiki Kogelnik (1935 Graz – 1997 Wien), die den Grossteil ihres kreativen Lebens in New York verbrachte, war ihrer Zeit voraus. Einst sagte sie, dass Frauen wie Samurais wirken sollten. Sie selbst ging kämpferisch mit Materialien, Farben und sozialen Themen um. Sie arbeitete zuerst als expressionistische Malerin und entwickelte sich zu einem Pop-Art-Phänomen, experimentierte mit der Collage und mit Airbrush, mit neuen Materialien wie Vinyl genauso wie mit althergebrachten wie Keramik. Nun ist es an der Zeit, dieser aussergewöhnlichen Künstlerin endlich den ihr gebührenden Raum mit der ersten umfassenden Retrospektive in der Schweiz zu gewähren.
Warum ist das Werk von Kiki Kogelnik heute derart relevant? Das wohl stärkste Argument hierfür ist ihre visionäre Vorwegnahme von Themen, die heute mehr denn je von Aktualität sind: die Errungenschaften und Auswüchse der Konsumgesellschaft, Nutzen und Probleme des technischen Fortschritts, Medizin und moderne Diagnostik sowie die omnipräsenten Diskurse zu Geschlechtergerechtigkeit, medizinischer Ethik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Kunsthaus Zürich
Heimplatz
8001 Zürich
Bibliothek: Rämistrasse 45, 8001 Zürich
+41 44 253 84 84
Webseite
Tram 3/5/9, Bus 31: Kunsthaus
Fotografieren erlaubt
Öffnungszeiten
Dienstag: 10–18 Uhr
Mittwoch: 10–18 Uhr
Donnerstag: 10–20 Uhr
Freitag: 10–18 Uhr
Samstag: 10–18 Uhr
Sonntag: 10–18 Uhr
Bis So, 14.07.2024
Feiertage: 10–18 Uhr
25. 12. / 01.01. geschlossen
Bibliothek:
Mo–Fr: 13–18 Uhr
Preise
Ausstellungen inkl. Sammlung: CHF 31/24*
Sammlung: CHF 24/17*
*ermässigt
Freier Eintritt für Kinder bis 13 Jahre und für Mitglieder