Seit den 1980ern geht Julia Scher (*1954 in Hollywood, Kalifornien, lebt in Köln) der Entstehung einer «Hochsicherheitsgesellschaft» nach. Schers Ausstellung in der Kunsthalle Zürich entlehnt ihren Titel von dem Soziologen Gary T. Marx, der die derzeitige Ära der Überwachungstechnologien und -infrastrukturen als Maximum Security Society, beschreibt. Diese erste institutionelle Überblickschau bringt eine Auswahl von mehr als zwanzig Arbeiten von Scher aus den Jahren 1987 bis 2020 zusammen. Es wird mehrere selten gezeigte Multimedia-Installationen zu sehen geben, sowie Videoarbeiten, Skulpturen, Publikations- und Internetprojekte. Scher bedient sich dieser Vielfalt an Medien um aufzuzeigen, in welchem Mass Technologien wie Videoüberwachung, Bilderkennung, und automatisierte Datenbankanfragen inzwischen alltäglich geworden sind und unsere Realität strukturieren.
Zugang für Menschen mit Assistenzbedarf: Zum Haupteingang führt eine Treppe mit 14 Stufen. Der Alternativeingang dazu befindet sich an der Limmatstrasse 268 (Lift-Eingang). (Behindertenparkplätze im Hof für CHF 5/h vorhanden). Der gesamte Ausstellungsbereich ist hindernisfrei zugänglich. Der Lift erschliesst alle relevanten Gebäudeebenen.