Mit THE MAKING OF MARIA BY CALLAS 2020, 2020, präsentiert Jacqueline Fraser an der Kunsthalle Zürich eine neue ortsspezifische Installation. Es handelt sich dabei um die erste institutionelle Ausstellung der 1956 in Neuseeland geborenen Künstlerin, die eine Nachfahrin der Ngāi Tahu Māori ist. Das Werk ist die jüngste Arbeit einer 2011 begonnenen Serie in der die Künstlerin fiktive Neuauflagen von Arthouse- und Hollywood-Filmen kreiert. In diesen Arbeiten werden Rahmenhandlung und visuelle Sprache eines Films zerlegt und wieder neu zusammengefügt. Fraser re-inszeniert: Mithilfe ausrangierter Textilien, zerrissenen Magazinen, Partyzubehör, Plastikelementen, Furnierstücken, Lametta, übereinandergelegte Soundtracks und Projektionen unterzieht die Künstlerin die Filme einer Komplettüberholung. Vom Casting über die Musik bis hin zu den Kostümen wird der Film zu einem dekonstruierten Storyboard.