Stillleben beeindrucken durch den Blick aus nächster Nähe auf ein Arrangement von Gegenständen und das raffinierte Spiel von Farbe, Licht und Materialität. Die Künstlerin Hanny Fries mochte die Bezeichnungen «Stillleben» oder «nature morte» nicht, sondern bevorzugte den schlichten Oberbegriff «Dinge auf der Fläche». Für sie waren es keine leblosen Objekte, die es zu arrangieren galt, sondern Alltagsgegenstände, denen Poesie und Ausdruckskraft innewohnten.
Auch ihr Vater Willy Fries und ihr Grossvater Sigismund Righini haben sich mit Stillleben beschäftigt und je eigene malerischen Zugänge gefunden. Erstmals würdigt eine Ausstellung diesen Aspekt ihres Schaffens, der bei allen dreien einen wichtigen Stellenwert innerhalb ihres Œuvres bildet. Mit rund 40 Gemälden des Malertrios wirft die Ausstellung «Dinge auf der Fläche» einen spannenden Blick auf ein oft geringgeschätztes Genre und seine unterschiedlichen malerischen Umsetzungen.
Kuratoren: Guido Magnaguagno, Susanna Tschui
Ab 15. Februar 2022: Besuch Ausstellung auf Voranmeldung 043 268 05 30 oder stiftung@righini-fries.ch