
We missed you dearly, LANGE NACHT 2020!
Wir können einfach nicht ohne, darum die schönsten Momente der LANGEN NACHT der letzten Jahre.
Dieses Wochenende findet der Zürich Marathon statt. Für alle, die am 10. April nicht mitrennen, haben wir ein Alternativprogramm: ein Marathon durch die Zürcher Museen. Mit zwei optionalen Museumsstrecken, die durchaus etwas Ausdauer brauchen. Are you ready to #RunTheCity?
Für den #museumsmarathon empfehlen wir euch den Samstag. Beide Routen können aber auch am Sonntag gemacht werden. Wichtig: Die Urania-Sternwarte, die Zentralbibliothek und das Architekturforum sind sonntags jeweils geschlossen.
1. Strecke – Innenstadt, Altstadt
Die erste Strecke führt euch durch die Innen- und Altstadt. Start ist beim Helmhaus Zürich. Danach geht's zu den Archäologischen Fenstern, den Altstadtkirchen, dem Strauhof, dem Musée Visionnaire, der Zentralbibliothek, dem Kunsthaus und der Urania-Sternwarte. Wir empfehlen gleich um 11 Uhr zu starten, sodass genügend Zeit bleibt bis 17 Uhr, alles zu sichten.
Helmhaus: Gold steht für den Sieg – und die erste Ausstellung der Innenstadt-Strecke: «GOLD – Leitmedium ins Unbewusste». Auf der Spur von Heinrich Eichmann setzt Barbara Diethelm Gold in ihrer Kunst ein, wie auch die Künstler*innen knowbotiq (Yvonne Wilhelm, Christian Huebler).
Archäologische Fenster/Altstadtkirchen: Die Archäologischen Fenster sind überall in der Innenstadt verteilt und geben dank historischen Funden und erhaltener Bausubstanz an verschiedenen Orten einen Blick in Zürichs Vergangenheit. On the go kann zudem beispielsweise die Schriftensammlung im Grossmünster (Altstadtkirchen) inklusive Zürcher Bibel und Glasfenster von Augusto Giacometti und Sigmar Polke besichtigt werden.
Strauhof: Er ist selbst ein Marathon, der Roman «Ulysses» von James Joyce. Die Ausstellung im Strauhof zeigt das Werk in 100 Objekten.
Musée Visionnaire: «Neverending Stories» ist nicht nur ein Gedanke, der einem beim Marathon auch kommt, sondern die aktuelle Ausstellung im Musée Visionnaire. Die Werke des Sizilianers Mario Cassisa und der in Zürich lebenden Lea Oetken könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein.
Zentralbibliothek: «Ins Licht gezeichnet» zeigt Scheibenrisse von Amman bis Füssli. Von 13 bis 14 Uhr findet eine Führung statt, Treffpunkt ist im Foyer der Schatzkammer. Da es eine beschränkte Platzzahl gibt, ist eine Anmeldung obligatorisch.
Kunsthaus: Im Kunsthaus gibt's am kommenden Wochenende neben den Sammlungen gleich drei aktuelle Ausstellungen zu erkunden: «Alexandra Bachzetzis. 2020: Obscene», «Take Care: Kunst und Medizin» und «Yoko Ono. This Room Moves At The Same Speed As The Clouds». Danach empfehlen wir ein Abendessen, bevor es nach dem Eindunkeln ins letzte Museum geht.
Urania-Sterwarte: Zum Abschluss gibt es um 21 Uhr eine Führung in der Urania-Sternwarte mit Blick ins Universum. Tickets sind im Vorfeld zu buchen.
2. Strecke – Zurich West, Industriequartier
Die zweite Strecke führt durch Zürich West und das Industriequartier. Los geht's beim Landesmuseum, dann weiter zum Museum für Gestaltung an der Ausstellungsstrasse, zum Architekturforum, Löwenbräu Kunst bis zum Museum für Gestaltung im Toni Areal. Das Landesmuseum öffnet um 10 Uhr. Wir empfehlen gleich dann mit dem Museums-Marathon zu starten.
Landesmuseum: Allein schon im Landesmuseum kann man einen kleinen Ausstellungs-Marathon absolvieren; neben den Dauerausstellungen warten gleich drei aktuelle Ausstellungen auf euch: «Im Wald. Eine Kulturgeschichte», «Wege aus der Schweiz. Auswanderungsgeschichten seit 1848» und «Wunderbar widersprüchlich». Und zudem die Dauerausstellung «Einfach Zürich» zur Zürcher Geschichte. Womit startet ihr?
Museum für Gestaltung Ausstellungsstrasse: Können Algorithmen gerecht sein? Wird künstliche Intelligenz uns alle überflüssig machen? Gibt es eine mediale Wahrheit? Und was haben Lavalampen mit Datenschutz zu tun? Die Ausstellung «Planet Digital» kennt die Antworten.
Architekturforum: «Carte Blanche XVII: ENZMANN FISCHER – PANORAMA» widmet sich dem Büro Enzmann Fischer, das seit 1994 an über 150 Wettbewerben teilgenommen hat. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht darum der Wettbewerb als eines der zentralen Instrumente der Baukultur.
Löwenbräu Kunst: Die Ausstellung «Igshaan Adams, Kicking Dust» zeigt die interdisziplinäre Praxis des Webens, der Skulpturen und der Installationen des südafrikanischen Künstlers. Das Migros Museum für Gegenwartskunst präsentiert die erste Einzelausstellung von Evan Ifekoya in der Schweiz und bringt mit «Aus den Fugen – Momente der Störung.» Sammlungsarbeiten verschiedener Künstler*innen zusammen.
Museum für Gestaltung Toni-Areal: Die Ausstellung «Formafantasma: Cambio» setzt das Material Holz in Szene. Das Designerduo Formafantasma untersucht die globale Holzindustrie und welche Rolle Design in der gegenwärtigen Klimakrise spielt.
Und für alle, die nicht ganz so viel Ausdauer haben oder es lieber etwas kürzer mögen, bieten die Zürcher Museen dieses Wochenende viele weitere Ausstellungen und verschiedene Veranstaltungen!
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