Als vierte Themenwelt öffnet «Explorationen: Erkunde Grenzen» Wege in jene Bereiche, die jenseits des Gewohnten liegen. Hier beginnt der Aufbruch ins Unbekannte – dorthin, wo Neugier die Richtung weist und Staunen sich mit reflektierter Tiefe verbindet. Ob im Raum, im Denken oder im eigenen Inneren: Grenzen werden nicht nur überschritten, sondern verwandeln sich in Ausgangspunkte für Wandel, Erkenntnis und Wachstum. Bereit für Angebote, die Grenzen erfahrbar machen?
Kunsthalle Zürich
Rose Lowder: Bouquets
Ausstellung, bis So, 18.01.2026
Die erste institutionelle Einzelausstellung von Rose Lowder eröffnet Einblicke in ihre einzigartige Arbeitsweise: vierzig einminütige 16-mm-Filme, die Natur in einzelne Bilder zerlegen und in rhythmischen Kompositionen neu verweben. Mit einem handgeführten Einzelbildverfahren und detaillierten Zeichnungs-Notationen erforscht Lowder Wahrnehmung, Zeit und Farbe und führt das filmische Sehen an seine Grenzen.
Kunsthaus Zürich
Lygia Clark
Ausstellung 14.11.2025–08.03.2026
Die Ausstellung eröffnet das Werk der brasilianischen Künstlerin Lygia Clark, die mit begeh- und berührbaren Formen seit den 1960er-Jahren neue Wege der Kunst erschloss. Von frühen Gemälden über raumgreifende Objekte bis zu performativen Aktionen verschiebt sie den Fokus vom Werk zur Handlung. Im direkten Dialog mit dem Publikum wird Wahrnehmung zum zentralen Material – Clarks Kunst wird erlebt, nicht nur betrachtet.
Landesmuseum Zürich
Seelenlandschaften. C. G. Jung und die Entdeckung der Psyche in der Schweiz
Ausstellung, So 15.02.2026
Die Schweizer Tradition der Seelenerkundung: von Rousseau, Nietzsche und Jung bis zu prägenden psychiatrischen und psychologischen Entwicklungen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht C. G. Jungs «Rotes Buch» als einzigartiges Zeugnis innerer Forschung. Kunstwerke und historische Kontexte verdichten sich zu einer «Psycho-Geographie» der Schweiz, in der sich Landschaft, Geschichte und Psyche verbinden.
Migros Museum für Gegenwartskunst
Haegue Yang: Leap Year
Ausstellung, bis So, 18.01.2026
Leap Year vereint neue Auftragsarbeiten und bestehende Werke zu einem multisensorischen Erlebnis.
Installationen, Skulpturen, Collagen, Texte, Video-Essays, Tapeten und Klang eröffnen vielfältige Zugänge zur Gegenwartskunst. Alltagsmaterialien wie Wäscheständer, Nylon-Pompons, handgestricktes Garn und Glühbirnen verwandeln sich in überraschende, poetische Formen. Eine Ausstellung, die Grenzen verschiebt, Empathie weckt und neugierig macht auf das, was Kunst alles sein kann.
Museum für Gestaltung Zürich, Toni-Areal
Swiss Design Collection
Dauerausstellung
Die neue Dauerausstellung macht Highlights sichtbar und das Archiv erlebbar. Rund 2500 Objekte aus Grafik, Typografie, Plakatkunst, Textil, Produktdesign und Kunstgewerbe zeigen die Vielfalt und Qualität des Schweizer Designs. Im zugänglichen Archiv und im Studio können Besucher*innen Objekte entdecken, Prozesse nachvollziehen, selbst gestalten und eigene Gestaltungsideen erproben.
Naturhistorisches Museum UZH
Eine Entdeckungsreise für alle
Dauerausstellung
Die Ausstellung zeigt die Vielfalt und Schönheit der Natur und spannt den Bogen von Dinosauriern bis zu frühen Zweibeinern. Orsas Welt eröffnet Einblicke in das Leben der Neandertaler, während im Untergeschoss eigene Fussspuren hinterlassen werden können. Neu rücken auch Pflanzen ins Zentrum – als kommunizierende, aktive Organismen, die in komplexen Netzwerken mit ihrer Umwelt verbunden sind und Neugier über alle Altersgruppen hinweg wecken.
Pavillon Le Corbusier
Jorge Rossy – Solokonzert für Vibraphon und Schlagzeug
Fr, 14.11.2025, 20:30–21:30 Uhr
Jorge Rossy, einer der prägenden Schlagzeuger des zeitgenössischen Jazz und zugleich ausdrucksstarker Vibraphonist, zeigt in einer seltenen Solo-Performance seine charakteristische lyrische Musikalität. Das Konzert hebt seine einzigartige Stimme auf beiden Instrumenten hervor und entfaltet eine Klangwelt, in der Rhythmus, Harmonie und Stille fein austariert sind.
Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung
Films for Future: Our Blue World
Do, 27.11.2025, ab 20 Uhr
Ein Film, der globale Wege aus der Wasserkrise sichtbar macht – von traditionellen Bewässerungstechniken in Peru bis zu innovativen Schwammstädten in China. Ein Blick auf Wissen, Wandel und Lösungen, die Hoffnung stiften und neue Perspektiven auf nachhaltigen Umgang mit Wasser eröffnen. Eine Veranstaltung im Rahmen des Films for Future Festivals 2025.
Alle aktuellen Ausstellungen, Veranstaltungen und weiteren Angebote der Welten der Explorationen sind hier.
