
Foyergespräch: Die Aura des Originals
Kann die «Aura des Originals» im digitalen Zeitalter bestehen? Beim Foyergespräch im Naturhistorischen Museum Zürich teilten Isabel Klusman, Denise Tonella und Simon Marius Zehnder ihre Perspektiven zur Frage.
Die Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung ist ein traditionsreicher städtischer Produktionsbetrieb in Zürich-Albisrieden, der an 365 Tagen im Jahr kostenlosen Zugang für Besuchende ermöglicht. Neben der Produktion von Schnittblumen, Gemüsesetzlingen und Topfpflanzen lädt die Stadtgärtnerei mit der Parkanlage und dem Palmen-, Tropen- und Subtropenhaus zur Erholung und zum Spazieren ein. Wechselnde Ausstellungen, Kurse und Führungen bieten Bildungsangebote zu grünen Themen.
Grün Stadt Zürich fördert in der Stadtgärtnerei das Verständnis für die Natur und eine nachhaltige Entwicklung. Ein Schwerpunkt sind die ökologischen und naturbezogenen Aspekte. Wie werden die Themen für die Ausstellungen, Workshops und Kurse ausgewählt?
Für eine Ausstellung soll das Thema einem Kernanliegen von Grün Stadt Zürich (GSZ) entsprechen und stadtweit von Bedeutung sein. Bei der aktuellen Ausstellung «Cool down Zurich – Wir kühlen die Stadt» war die erarbeitete städtische Fachplanung Hitzeminderung der Auslöser. In der zugehörigen Umsetzungsagenda für die Jahre 2020 bis 2023 war festgelegt, eine Ausstellung zum Thema Hitzeminderung zu realisieren. Zu jeder Ausstellung bieten wir zudem ein Rahmenprogramm mit Führungen, Kursen und einer oder mehreren Fachtagungen an. Oft wird das Ausstellungsthema bei GSZ auch als Jahresthema deklariert, um ihm noch mehr Gewicht zu verleihen. Hinzu kommen Bildungsveranstaltungen für die breite Bevölkerung zu weiteren variablen, der Jahreszeit angepassten Themen und Aspekten, wie zum Beispiel die regelmässigen Formate des Morge- und Fiirabig-Gärtnere, Grün über Mittag und Monatsführungen. Auch bieten wir immer wieder Kurse in Zusammenarbeit mit externen Fachleuten zu naturbezogenen Themen wie Einmachkurse, Mähen mit der Sense oder das Pflanzen einer Hecke an.
Was wissen die wenigsten Besuchenden über die oder von der Stadtgärtnerei?
Ursprünglich war die Stadtgärtnerei auf dem heutigen Areal der Sukkulenten-Sammlung Zürich am Mythenquai stationiert und zügelte 1933 nach Albisrieden «aufs Land». Das ist den meisten unbekannt. Lange war die Produktion von Pflanzen für die Rabatten der Stadt Zürich die Hauptaufgabe der Stadtgärtnerei. Dies hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark geändert. Heute sind die Aufgaben und Angebote der Stadtgärtnerei sehr vielfältig: Sie reichen von der Produktion von Schnittblumen und Gemüsesetzlingen über die Herstellung von Blumenschmuck für die Amtshäuser bis hin zur Pflege und Bewirtschaftung der verschiedenen Schauhäuser und des Parks.
Als Ausbildungsbetrieb beschäftigt die Stadtgärtnerei aktuell acht Lernende. Hinzu kommen die erwähnten Bildungsanlässe mit wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen. Die öffentlichen Bereiche sind täglich geöffnet, frei zugänglich und für alle Besuchenden gratis.
Weniger bekannt ist auch, dass ein Teil der Gebäude unter Denkmalschutz steht. Der Park mit dem Sandgarten ist zudem im Inventar der städtischen Gartendenkmalpflege aufgeführt.
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